2
Mai
2022

Auf Sisis Spuren in Triest

Im April ging es mit meiner Cousine Tammy für ein verlängertes Wochenende ins wunderschöne Triest, wo einst schon Sisi weilte.

Schon bei der Ankunft am Bahnhof werden wir von Sisi begrüßt. Dort gibt es nämlich ein Denkmal zu Ehren der Kaiserin, das wie ich finde, sehr gelungen ist.  In einer Hand hält sie einen Blumenstrauß, den sie wohl von einem Fan bekommen hat.

Ein Muss in Triest ist natürlich das Schloss Miramare. Erbaut von Sisis Schwager, Kaiser Maximilian, liegt es auf einem Felsvorsprung am Meer. Das Schloss ist aus weißem Kalkstein gebaut und erinnert an eine strahlende Perle. Drinnen ist es dann aber nicht mehr so hell, denn Kaiser Maximilian hat stellenweise sogar Decken einziehen lassen, um eine niedrigere Raumhöhe zu erreichen. Dadurch fühlt man sich ein bisschen wie an Bord eines Schiffs. Im Thronsaal findet sich ein überlebensgroßes Gemälde von Kaiser Maximilian, der scheinbar immer noch über sein Schloss wacht. 

Das Schloss ist sehr beeindruckend und das Meer allgegenwärtig. Vor allem interessiert uns ein Gemälde im Schloss, bei dem Sisi per Schiff nach Triest kommt und am Steg von Schloss Miramare begrüßt wird.  Für das Sisi-Feeling begeben wir uns natürlich auf diesen Steg.

Im Anschluss erkunden wir die wunderschöne Parkanlage. Hier gibt es ein kleines Café mit einem herrlichen Blick aufs Meer. Wir genießen den Ausblick bei einem Kaffee und einem Glas Sekt (für zusammen € 5,80!).

Danach machen wir uns wieder auf in die Stadt und erkunden die kleinen Gässchen zu Fuß. Natürlich gibt es viele kleine Boutiquen, die zum Stöbern und Shoppen einladen. Und naturgemäß sind wir an diesen Geschäften nicht nur vorbeigegangen. 

Was mir besonders gut gefallen hat, war ein Spaziergang am Hafen. Man hat einen wunderschönen Blick auf die Bucht und auch das Schloss Miramare lässt sich in der Entfernung erkennen. Die Sonne glitzert im Meer und mit einem köstlichen italienischen Eis lässt sich das Ganze noch mehr genießen. 

Das Wetter hat dann nicht ganz mitgespielt und es hat zwischendurch auch gehagelt. Das war aber überhaupt kein Problem, wir haben uns einfach in ein kleines Café gerettet und die köstlichen Minitörtchen probiert. 

Ganz toll fand ich auch den Canale Grande. Hier reihen sich viele kleine Restaurants und Cafés aneinander. Es war schön, an einem Tisch direkt am Wasser zu sitzen, entspannt die kleinen Boote zu beobachten und dabei ein bisschen italienisches Flair aufzunehmen. Am besten gegessen haben wir übrigens auch in den Restaurants am Canale Grande, die überraschenderweise nicht teuer waren und in denen auch viele Einheimische anzutreffen waren. 

Nach zwei Nächten mussten wir schon wieder Abschied nehmen, aber wir kommen bestimmt bald wieder. 

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