Ausflug ins Mumok
Mit meiner lieben Freundin Rafaela und den Kiddies habe ich vor Kurzem einen Ausflug nach Wien gemacht. Geplant war das Mumok und danach eine Tour im Rahmen des Street Art Festivals. Der Ausflug ist aber irgendwie nicht so gelaufen wie geplant…mittlerweile kann ich ja schon darüber lachen.
Aber von Anfang an.
Das Mumok – das Museum Moderner Kunst – ist ein neues Ausflugsziel der Niederösterreich-Card. Es liegt im Museumsquartier und ist mit den Öffis sehr leicht zu erreichen.
Ich war noch nie dort und neugierig, was mich dort erwartet und ob auch was für die Kinder dabei ist.
Von außen sieht das Mumok ja nicht besonders einladend aus. Der schwarze Bau erinnert eher an einen Bunker. Auch innen ist das Gebäude kalt und trist.

Mit der Niederösterreich-Card ist ein gratis Eintritt pro Saison inkludiert. An der Kassa haben wir auch gleich gefragt, wie man das Museum am besten erkundet. Dort wurde uns empfohlen, im 4. Stock zu beginnen und uns dann nach unten durchzuarbeiten.
Kinderwägen darf man übrigens mitnehmen, Rucksäcke nicht, es gibt aber Garderobenkästchen.
Mit Aufzügen aus Glas ging’s dann nach oben. In diesem Stockwerk drehte sich alles um Collagen, die die Kinder weniger interessierten. Trotzdem waren wir zunächst positiv überrascht, denn es gab einen Mitmachbereich für Kinder passend zum Thema Collagen. Den Kindern hat das viel Spaß gemacht und wir haben unterschiedliche Figuren und Muster aus Magneten gelegt.

Auch die übergroßen Bienenwaben wurden erkundet. Sie sind aus Karton gemacht und ich war mir zuerst nicht sicher, ob sie stabil sind. Sie haben aber mich und Bubi in der obersten Wabe ausgehalten.

Danach ging’s weiter nach unten in den 3. Stock. Ab hier war leider nichts mehr für die Kinder dabei und wir Großen konnten auch nichts mit den Kunstwerken anfangen. Für uns war’s dann doch zu ausgefallen.
Spätestens im untersten Stockwerk fühlte ich mich bei einer Installation mit umgefallenen Stühlen an die „Dirty Coffee Table“-Szene aus „Die etwas anderen Cops“ erinnert (falls ihr die nicht kennt, googeln) und musste schmunzeln.
Das Mumok ist groß und wir haben fast 2 Stunden hier verbracht. Es wird wohl unser letzter Besuch bleiben.
Tatsächlich nehmen wir von diesem Besuch aber etwas mit, denn wir wollen mit den Kindern Collagen machen.
Die Kinder waren vom Museumsbesuch etwas K.O. und wir haben dann beschlossen, essen zu gehen. Wir sind bei einem wahnsinnig netten Italiener gelandet und haben wirklich gut gegessen. Leider hat es zu regnen begonnen und die Kinder wären auch nicht mehr motiviert gewesen, eine Führung durch Wien mitzumachen. Das Street Art Festival haben wir also kurzerhand gestrichen und geschaut, was wir alternativ noch machen können.
Praktischerweise befanden sich das Globen- und Esperantomuseum nur ein paar Schritte vom Italiener entfernt. Diese Museen sind recht klein und wir haben uns entschieden, hier noch durchzuschauen.