Ausflug ins Niederösterreich Museum in St. Pölten
Kürzlich habe ich mit Bubi und einer lieben Freundin und deren Kindern ( Baby und 3 Jahre) das Museum Niederösterreich in St. Pölten besucht. Ich hatte schon einiges über das Museum gehört, besonders über das im Museum befindliche Haus für Natur und war deshalb schon sehr gespannt auf unseren Besuch.
Ein einmaliger Eintritt in das Museum ist in der Niederösterreich Card inkludiert.
Im folgenden Betrag erfahrt ihr Wissenswertes für euren Besuch im Museum und nützliche Tipps.
Anfahrt & Parken
Wir sind mit dem Auto nach St. Pölten gefahren, da wir eigentlich nur einen Zwischenstopp auf unserem Weg ins Waldviertel gemacht haben. Geparkt haben wir dann in einer der vielen Parkgaragen gleich beim Museum, das sich im Bezirk Landhaus befindet.
Das Haus für Natur
Das Museum ist in zwei Bereiche aufgeteilt, und zwar das Haus für Natur und das Haus der Geschichte.
Eins vorweg: wir haben nur das Haus für Natur geschafft und hier mehr als 2 Stunden verbracht, denn das war schon genug mit den Minis.
Das Museum ist gleichzeitig auch ein Zoo, denn neben Tiermodellen gibt es auch echte Tiere dort, wie Schlangen, Fische und Frösche.
TIPP: Die Rucksäcke muss man abgeben, es gibt deshalb gratis Kästchen im Eingangsbereich.
Was einem gleich beim Hineingehen auffällt, ist die interessante Architektur des Museums. Man kann nämlich von unten bis in den vierten Stock hinaufschauen. Es ist also alles sehr offen gehalten. Das Haus der Natur soll verschiedene Lebensräume von Seen und Wäldern bis zu den Gletschern darstellen, was durch die Bauweise schon einmal gut gelungen ist.



Im Museum findet man natürlich Informationen zu den dargestellten Tieren und auch Pflanzen, das Ganze ist interaktiv für die Kinder gestaltet. Spannend ist der „Kinderbereich“, wo man Kaulquappen und Babyschildkröten beobachten kann. Begeistert waren die Kinder von den Fischen. In einem riesigen Aquarium befinden sich außerdem auch Welse, die die Kinder mit großer Neugier beobachtet haben.
Die Ameisenkolonie erstreckt sich auf mehrere Stockwerke und man kann den kleinen Tierchen beim Wandern zusehen. Interessant fand ich einen Baum, der seinen Stamm im ersten Stock hat, im Erdgeschoss kann man aber seine Wurzeln betrachten.
Ein Highlight für die Kinder befindet sich ganz oben am Gletscher, da gibt es nämlich wirklich „Eis, das man streicheln kann“ (wie es ein Kind ausgedrückt hat).






Zimmer Frei!
In einem Raum neben dem Haus der Natur gibt es wechselnde Ausstellungen. Wir haben die Ausstellung Zimmer frei gesehen, die die Geschichte des Tourismus und Urlaub in Niederösterreich beleuchtet. Wir fanden es sehr interessant und auch unterhaltsam, denn die Ausstellung ist informativ und interaktiv.



Die Kinder waren herausgefordert, eckige Pölster, die Koffer und Gepäck darstellen, in einen Kofferraum zu schlichten. Als das geschafft war, haben sie aus den Pölstern einen Zug gebaut. Auf alten Autositzen kann man simuliert in den Urlaub fahren, was die Kinder besonders begeistert hat. In einer kleinen Gaststube haben uns die Minis eine Jause serviert (allerdings aus Plastik). Um das Urlaubsfeeling perfekt zu machen, konnten sich die Kinder sogar verkleiden. Auf einer Sitzbank der 3. Klasse um 1900 kann man indes nachfühlen, wie sich damals eine Zugfahrt angefühlt hat.



Schön fand ich die vielen alten Fotos, Gästebücher und Postkarten, denn sie laden direkt zu einer Zeitreise ein. Es werden so die Anfänge und die Entwicklung des Tourismus geschildert, es gibt aber immer wieder Bezüge zur heutigen Situation, auch mit kritischen Stimmen.



Fazit
Insgesamt waren wir über zwei Stunden im Museum, die Kinder konnten dann schon nichts mehr aufnehmen. Gefallen hat es uns sehr gut und es ist auch wirklich empfehlenswert. Das Haus der Geschichte haben wir leider nicht mehr geschafft, das können wir uns aber beim nächsten Besuch noch anschauen.
Liebe Grüße
Diana
PS: Weitere schöne Ausflugsziele in Niederösterreich findet ihr hier.
Dieser Artikel schildert unsere Erlebnisse und enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung.